Am Samstag, dem 05.10.2019 fand im Raum Kirchschlag eine Katastrophenhilfsdienst-Übung (KHD) statt. Die FF Lembach war unter anderem für die Versorgung im Bereich Kirchschlag-Ungerbach zuständig.

 

Bericht BFÜST Wr. Neustadt

Am 5. Oktober mussten vier KHD-Züge aus dem Bezirk Wiener Neustadt (1/21, 2/21, 3/21 und 4/21) insgesamt drei Übungsszenarien im Raum Abschnitt Kirchschlag im Rahmen einer Katastrophenhilfsdienst-Übung abarbeiten.

Am Ortsende von Hollenthon kam es zu einem Autobusunfall mit mehreren verletzten Personen. Durch die örtlichen Gegebenheiten drohte der Bus vom Hang zu rutschen. Der KHD-Zug 1/21 konnte durch Sicherungsmaßnahmen das Abrutschen verhindern, ausgetretenen Kraftstoff binden und die verletzten Personen gemeinsam mit dem Roten Kreuz versorgen. Der KH-Zug 2/21 war im Bereich Ungerbach damit beschäftigt, eine durch starke Unwetter weggerissene Fußgängerbrücke provisorisch wiederherzustellen und Hochwasserschutzmaßnahmen beübt. Zugleich wurde eine Brücke für den Radweg Ungerbach fertiggestellt. Beim größten Schadensereignis im Bereich Tschudihof/Lichtenegg mussten die KHD-Züge 3/21 und 4/21 einen Waldbrand in abgelegenem Gelände bekämpfen. Von einem Behelfsbecken musste eine lange Löschleitung durch unwegsames Gelände bis zur Brandstelle gelegt werden.

Unterstütz wurde die KHD-Übung durch den Bezirksführungsstab des Feuerwehrbezirkes Wiener Neustadt (BFÜST21) unter der Leitung von Bernhard Zöhling. Alle Schadensstellen konnten die Szenarien mit Erfolg abarbeiten. Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Freiler machte sich gemeinsam mit Abschnittskommandant Bernhard Pichler vor Ort ein Bild von der Übung.